Technik

Ingenieurstudenten fühlen sich schlecht auf Digitalisierung vorbereitet

Junge Leute vor einer Universität
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Zwei Drittel der deutschen Ingenieurstudenten fühlen sich nicht gut auf die digitale Transformation vorbereitet: Als Grund nennen sie Professoren, von denen sich die Mehrheit nicht auf die digitale Revolution einlässt. Das ergab eine Umfrage für den Verband Deutscher Ingenieure (VDI) unter 933 Ingenieurstudenten und 652 Berufseinsteigern, über die das "Handelsblatt" berichtet.
"Wenn wir weiterhin führender Technikstandort sein wollen, muss sich die digitale Transformation in den Curricula im Pflichtbereich niederschlagen", sagte VDI-Direktor Ralph Appel. Konkret gaben etwa im Bereich Informatik nur elf Prozent der befragten Studierenden der Ingenieurswissenschaften an, dass sie sich gut vorbereitet fühlen. 56 Prozent jedoch sagten das Gegenteil. Bei den Berufseinsteigern sieht es noch schlechter aus: Von ihnen fühlen sich nur neun Prozent adäquat vorbereitet und 61 Prozent eher nicht bis gar nicht. Auch im Kerngebiet der Ingenieure, der Technik, fühlt sich nur jeder fünfte Studierende gut auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet, etwa auf den Einsatz von IT-Tools. Die Fachhochschulen kommen im Urteil der Ingenieurstudenten etwas besser weg als die Universitäten, doch auch dort fühlt sich die Mehrheit nicht fit für die digitale Arbeitswelt.
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